BOWA Academy: Werden Sie zum Experten für energiebasierte Chirurgie
Erleben Sie in der BOWA ACADEMY praxisorientierte Ausbildungsangebote vom Spezialisten für energieunterstützte Chirurgie!
Das speziell für Ärzte und medizinisches Fachpersonal entwickelte Schulungsprogramm bietet maßgeschneiderte Inhalte in den Bereichen HF- und Ultraschall-Chirurgie. Ziel der BOWA ACADEMY ist es, Anwender bei der Nutzung von energiebasierten Chirurgiesystemen zu unterstützen.
Entdecken Sie jetzt das Angebot der BOWA ACADEMY und werden Sie zum Experten!
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Entdecken Sie aktuelle Veranstaltungen – von Kongressen und Messen bis hin zu Workshops und Webinaren – mit BOWA MEDICAL. Seien Sie dabei und nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Wissen zu erweitern und sich mit uns auszutauschen. Wir freuen uns darauf, Sie persönlich zu treffen und gemeinsam neue Impulse zu setzen!
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Download: Checklisten für die HF-Chirurgie
Was sollte bei der Anwendung von Elektrochirurgie im Hinblick auf die Patient:innen-Vorbereitung beachtet werden?
Gern stellen wir Ihnen unsere anschaulich als Checkliste gestaltete Kurzübersicht zur Verfügung.
- Sicherstellung eines geeigneten OP-Felds
- Richtige Lagerung der Patient:innen auf dem OP-Tisch
- Risiken beachten
Was ist bei der Anwendung der Neutralelektrode zu beachten?
Gern stellen wir Ihnen unsere anschaulich als Checkliste gestaltete Kurzübersicht zur Verfügung.
- Geeingete Applikationsstelle bestimmen
- Richtiges Platzieren und Ausrichten
- Vollständigen Hautkontakt sicherstellen
Die wichtigsten Symbole in der Elektrochirurgie auf einen Blick
Gern stellen wir Ihnen unsere Übersicht von Symbolen in Zusammenhang mit Elektrochirurgie zur Verfügung.
- Die wichtigsten Symbole
- Übersichtliche Kurzerklärungen
FAQ: Wissenswertes zur HF-Chirurgie
In der HF-Chirurgie wird die gewünschte thermische Wirkung durch den Stromfluss im Gewebe selbst erzielt (endogene Gewebeerwärmung). Dies führt im Gewebe des Patienten zu unterschiedlichen Gewebeeffekten. Bei der Kaustik wird das Gewebe von außen (exogen) erhitzt; sie dient nur der oberflächlichen Blutstillung. Das Schneiden von Gewebe wie bei der Hochfrequenztechnik ist mit einem Kauter nicht möglich.
Die HF-Chirurgie ermöglicht belastungsfreies Schneiden bei gleichzeitiger Blutstillung des Gewebes. Sie ist ein wirksames Instrument sowohl für offen-chirurgische als auch für minimal-invasive Eingriffe. Schneiden und Koagulieren mit hochfrequentem Strom ist der Goldstandard in der modernen Chirurgie.
Bei der HF-Chirurgie wird hochfrequenter Wechselstrom über ein Instrument zwischen zwei Elektroden durch das Gewebe geleitet. Bei Aktivierung des HF-Instruments erzeugt der hochfrequente Wechselstrom die Erwärmung im Gewebe, um die gewünschten chirurgischen Gewebeeffekte zu erzielen.
Das elektrochirurgische Schneiden und die elektrochirurgische Koagulation.
Schneiden: Verdampfung von intra- und extrazellulärer Flüssigkeit mit der Zerstörung von Zellmembranen, was zu einem chirurgischen Schnitt führt.
Koagulieren: Verdampfung von intra- und extrazellulärer Flüssigkeit ohne Zerstörung der Zellstruktur. Es kommt zu einer Schrumpfung des Gewebes mit Verschluss der Gefäße und in der Folge zur Hämostase (Blutstillung). Für die Koagulation werden in der Regel Spannungen unter 200 V verwendet, für das Schneiden höhere Spannungen.
In der Elektrochirurgie werden Wechselströme mit Frequenzen über 200.000 Hz (200 kHz) eingesetzt. In diesem Frequenzbereich kommt es zu keiner neuromuskulären Reizung.
Am Handgriff und am Fußschalter aktiviert der gelbe Schalter die schneidende und der blaue Schalter die koagulierende Stromform. Diese farbliche Zuweisung ist international standardisiert.
Bei der monopolaren HF-Chirurgie fließt der Strom von der aktiven Elektrode durch das Gewebe zur Neutralelektrode. Bei der bipolaren HF-Chirurgie sind zwei aktive, in der Regel gleichberechtigte Elektroden in das Instrument integriert. Der Strom fließt nur in dem zwischen den beiden Elektroden gefassten Gewebebereich. Eine Neutralelektrode ist daher nicht erforderlich.
Faktoren zur Erzielung der gewünschten Gewebeeffekte sind:
- Gewebeimpedanz
- Elektrodengeometrie (Stromdichte)
- Eingebrachte Energiemenge
- Applikationsdauer
- Applizierte Stromform
- Oberflächige homogene Koagulation mit limitierter Eindringtiefe
- kontaktloses Verfahren, dadurch kein Anhaften der Elektrode mit dem Gewebe
- geringe Rauchgasbildung, dadurch bessere Sicht auf das Operationsfeld
Die bipolare Gefäßversiegelung ermöglicht den Verschluss von Gefäßen bis zu 7 mm. Der Versiegelungszyklus wird durch den Generator bzw. Sealing Mode gesteuert. Ein Autostop-Signal beendet den Vorgang automatisch. Der Einsatz von Clips und Ligaturen kann durch den Einsatz der Gefäßversiegelungstechnik reduziert werden.
Neutralelektroden dienen dazu, den Stromkreis zwischen Patient und HF-Generator zu schließen. Eine Neutralelektrode wird nur bei der monopolaren Technik benötigt.
Neutralelektroden werden großflächig und faltenfrei auf die Haut des Patienten aufgebracht. Die Neutralelektrode wird in Abhängigkeit vom Operationsfeld vorzugsweise am nächstgelegenen Oberschenkel oder Oberarm platziert, jedoch nicht näher als 20 cm zum Operationsgebiet. Der Weg des Stroms darf nicht über das Herz verlaufen!
Um die Stromdichte und damit die lokale Erwärmung auf ein Minimum zu reduzieren. Dadurch wird das Risiko von thermischen Läsionen auf der Hautoberfläche vermieden.
Unsere Kooperationspartner
Die BOWA ACADEMY kooperiert eng mit zahlreichen internationalen Forschungs- und Bildungseinrichtungen.